Im Jahre 1881 entschloss sich Franz-Xaver Riehle sich in einem der ältesten Handwerke selbstständig zu machen und eröffnete im Mühlweg eine kleine Dorfschmiede. Zu dieser Zeit wurden Arbeitsgeräte für die Landwirtschaft wie Hauen, Hacken und Spitzeisen von ihm hergestellt und Repariert.  Im Jahre 1920 übernahm dessen Sohn, ebenfalls Franz-Xaver Riehle, die Werkstatt und erweiterte die Tätigkeiten um das beschlagen von Pferden, Ochsen und Kühen. Damals gab es aus Kostengründen nur wenige Pferde im Dorf, weshalb in dieser Zeit bis über die Kriegsjahre die Zusammenarbeit mit einem Wagner die Haupteinnahmequelle des bescheidenen Betriebs war. Nachdem sein ältester Sohn im Krieg gefallen, und der Zweitgebohrene stark verletzt worden war, übernahm Friedrich Riehle die Verantwortung für den Fortbestand der Schmiede. Nach dem Abschluss seiner Banklehre im Jahr 1946 erlernte er den Beruf des Huf- und Wagenschmiedes. Mit seinem Credo „Jeder ist seines Glückes Schmied“ leitete er den Betrieb auch durch die Wandlung des Berufsbildes zum Metallbauer. Im Jahr 2006 übernahm Xaver Riehle das etablierte Metallbauunternehmen und führt es nun in 4. Generation.